Unterhaltungsabend 2014

Der Jodler-Klub Weinfelden hat am Samstagabend im Thrugauerhof einen umjubelten Unterhaltungsabend geboten. Jodler, Sketches und Musik mit Oho-Effekten.

 

MARGRITH PFISTER-KÜBLER

 

WEINFELDEN. Sogar aus dem Toggenburg, dem Glarnerland und Appenzell sind Besucher am Samstagabend nach Weinfelden gereist. 350 Personen wollten in den Genuss des Unterhaltungsabends vom Jodler-Klub Weinfelden kommen. Präsident Urban Helbling strahlte bei der Begrüssung, die Akteure genossen diesen Andrang; die Gäste strahlten auch. «Ich freu mi», jodelte der drei Generationen umfassende Chor. Bravorufe gab's immer wieder.

Klub der Tausendsassas

Chorleiter Ferdi Barmettler stellte sich bei jedem Lied kurz vor den Chor, hauchte Infos rüber, reihte sich ein und jodelte mit. Irgendwie sind sie alle Tausendsassas beim Jodler-Klub. Sie bringen dieses Kulturgut so cool rüber, dass man sie zum Vorbild nehmen sollte. Conferencier und Jodler Ernst Gaxer begeisterte quer durchs Abendprogramm als wunderbarer Witzerzähler und Unterhalter mit beachtlichem Komödiantentalent. In paradiesische Ohrwurmwelten entführten Panflötistin Irene Meier und Pianist Urban Meier aus Felben-Wellhausen mit Panflöte und Klavier. Im Jodler-Mix vom «Enzischwand-Jutz» bis hin zu Terzett- und Duetteinlagen mit Akkordeonbegleitung durch Irene Häberlin und immer wieder mehrstimmigen Gesamtauftritten vom Chor lag die Stärke der Inszenierung.

 

Traurige Kuh ohne Liebesleben

Als Schacher-Seppli setzte Jodler Peter Gremlich zusammen mit Hans Bleiker an der Handorgel ein Highlight. Sie erzählten die Geschichte der Kuh, die durch den «Mann mit dem Röhrli» künstlich besamt wird und der so die Sehnsucht nach dem Muni genommen wird.

Lüpfige Melodien der Kapelle Reichmuth-Signer setzten klangvolle Effekte neben den leuchtenden Liedern des Jodel-Klubs.

 

© Margrith Pfister-Kübler, Thurgauer Zeitung Bericht vom 14. April 2014

 

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